Das Seminar leitet Prof. Dr. Dieter Kremer, derzeit Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Namenforschung. Von 1976 bis 2008 war er als Professor für Romanistische Sprachwissenschaft (mit einem Schwerpunkt im Portugiesischen) tätig. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die historische Wortforschung, wozu selbstverständlich auch die insbesondere „delexikalischen“ Eigennamen zählen. Neben den beiden wichtigen Projekten Glossar der altromanischen Berufs- und Standesbezeichnungen (GlossProf) und dem internationalen Dictionnaire historique de l’anthroponymie romane (PatRom) nehmen die Namen in zahlreichen Publikationen des umfangreichen Werks einen wichtigen Platz ein. Neben der Gründung und Leitung des Portugalzentrums und des Galicien-Zentrums an der Universität Trier gehen zahlreiche Kongresse und Tagungen, darunter u.v.a. der wichtige ICOS-Kongress 1993, auf seine Initiative zurück. Kremer ist u.a. Preisträger der Henning-Kaufmann-Stiftung (1977) und des Prix Chavée de l’Académie des Inscriptions et Belles-Lettres, Institut de France (2005) und Korrespondierendes Mitglied der Academia Portuguesa da História, der Real Academia Galega und Ehrenmitglied des Sprachwissenschaftlichen Instituts der Rumänischen Akademie und u.a. Mitherausgeber der Namenkundlichen Informationen und der Onomastica Lipsiensia.
Workshop zur Namenforschung
1. Juli 2015
Leipziger Familiennamen romanischer Herkunft
Prof. Dr. Dieter Kremer, Leipzig
Ort: Universität Leipzig, Seminargebäude, Raum S 126
Zeit: Mittwoch, den 1. Juli 2015, 13:00 bis 15:00 Uhr
Kontakt: gfn@uni-leipzig.de